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In Kleingruppen lernen

Gemeinsam lernen

Lernen mit Whitboards

Moderne Ausstattung

Lernen an modernen anatmoischen Modellen

Faszination Mensch

Verstehen, wie der menschliche Körper funktioniert.

Anatomie verstehen

LWL-Pflegeschule Marsberg

Jährlich bieten wir in der LWL-Pflegeschule Marsberg etwa 25 Ausbildungsplätze zur Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann an. Beginn der Ausbildung ist immer der 01. Oktober jeden Jahres.

 

Aktuelles

LWL-Pflegeschule Marsberg

Kurzinfo zur Ausbildung zur Pflegefachfrau/ zum Pflegefachmann

Ausbildung zur Pflegefachfrau/ zum Pflegefachmann

  • Sie sind gerne in Kontakt mit anderen Menschen?
  • Sie sind tolerant, flexibel, team- und kommunikationsfähig?
  • Haben Sie Interesse, Menschen in ihren individuellen Lebensphasen zu begleiten?

Dann kommen Sie zu uns!

Wir bieten Ihnen die Ausbildung in einem Beruf...

  • … in dem Teamarbeit und Verantwortung groß geschrieben werden,
  • … mit tollen Perspektiven,
  • … der sehr gut bezahlt wird,
  • … der zahlreiche Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten bietet und 
  • mit einem Abschluss, der europaweit  anerkannt ist

Sie erwartet eine dreijährige Ausbildung …

  • … in der Sie kompetente Pädagogen und Praxisanleiter bei Ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung begleiten.
  • … in einer modernen, großzügigen Ausbildungseinrichtung mit Seminar-, Demonstrations- und Aufenthaltsräumen.
  • … in der Sie neben theoretischen Ausbildungsphasen in der LWL-Akademie vielfältige Eindrücke in den unterschiedlichsten pflegerischen Handlungsfeldern sammeln können.
  • …  in der Sie an Seminaren zu speziellen Pflegethemen und Besuchen externer Facheinrichtungen teilnehmen.

Beginn der Ausbildung: 1. Oktober eines jeden Jahres

Sie haben (Fach-) Abitur…

...somit besteht für Sie die Möglichkeit ein duales Studium zu beginnen. Wir bieten in Kooperation mit der Hamburger Fern-Hochschule (HFH) den Einstieg in das duale Studium zum Bachelor of Science „Therapie und Pflegewissenschaften“ an.

Haben Sie Fragen? Brauchen Sie weitere Informationen?

Dann melden Sie sich telefonisch unter der Nummer 02992/601-3400.

Die generalistische Pflegeausbildung

Gemäß des Pflegeberufegesetzes sowie der Pflegeberufe-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung umfasst die Ausbildung den theoretischen und praktischen Unterricht sowie die praktische Ausbildung.

Theoretischer und praktischer Unterricht

Umfang

  • 2.100 Stunden vorwiegend in Blockunterrichten und einzelnen Studientagen

 

Die folgenden Kompetenzen werden vermittelt:

  • Pflegeprozesse und Pflegediagnostik in akuten und dauerhaften Pflegesituationen verantwortlich planen, organisieren, gestalten, durchführen, steuern und evaluieren
  • Kommunikation und Beratung personen- und situationsorientiert gestalten
  • intra- und interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen systemischen Kontexten verantwortlich gestalten und mitgestalten
  • das eigene Handeln auf der Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethischen Leitlinien reflektieren und begründen
  • das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und berufsethischen Werthaltungen und Einstellungen reflektieren und begründen

 

Praktischer Teil der Ausbildung

Umfang

  • 2.500 Stunden

 

Träger der praktischen Ausbildung:

 

Kooperationseinrichtungen:

 

Rahmenbedingungen

Die praktische Ausbildung umfasst die folgenden Einsätze:

  • erstes und zweites Ausbildungsdrittel:
    • Orientierungseinsatz
    • stationäre Akutpflege
    • stationäre Langzeitpflege
    • ambulante Akut- / Langzeitpflege
    • pädiatrische Versorgung

 

  • letztes Ausbildungsdrittel:
    • Vertiefungseinsatz
    • psychiatrische Versorgung
    • weiterer Einsatz nach Wahl

 

Ausbildungsbeginn:

1. Oktober eines jeden Jahres

 

Ausbildungsdauer:

3 Jahre

 

Ausbildungsabschluss:

  • Pflegefachfrau
  • Pflegefachmann

 

Ausbildungsvergütung (Stand 03/2024)

1. Ausbildungsjahr 1.340,69 €

2. Ausbildungsjahr 1.402,07 €

3. Ausbildungsjahr 1.503,38 €

 

Ausbildungsvoraussetzungen

  • der erfolgreiche Abschluss einer zehnjährigen allgemeinen Schulbildung
  • der Hauptschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss zusammen mit
    • einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer
    • einer erfolgreich abgeschlossenen landesrechtlich geregelten Assistenz- oder Helferausbildung in der Pflege
  • einer erteilten Erlaubnis als Krankenpflegehelferin oder Krankenpflegehelfer
  • Sie sollten bei Ausbildungsbeginn 18 Jahre alt sein

 

Ausbildungsvertrag

Sie  schließen einen Ausbildungsvertrag mit einem der Träger der praktischen Ausbildung ab.

Duales Studium

Duales Studium

Therapie- und Pflegewissenschaften (B.Sc.)

Wir bieten in Kooperation mit der Hamburger Fern-Hochschule (HFH) den Einstieg in das duale Studium zum Bachelor of Science „Therapie- und Pflegewissenschaften“ an. Parallel zur Ausbildung können Sie den Bachelorstudiengang Therapie- und Pflegewissenschaften (B.Sc.) belegen.

In diesem Studiengang vertiefen und erweitern Sie Ihre fachlichen Kompetenzen. Die Berufsausbildung wird zeitlich und inhaltlich mit dem Studium an der HFH verknüpft.

Zunächst ausbildungsintegriert und anschließend berufsbegleitend organisiert beträgt die Regelstudienzeit des dualen Studiengangs insgesamt 8 Semester.

Das flexible Selbststudium wird durch das Angebot von Lehrveranstaltungen am Studienzentrum z.B. in Kassel sowie online ergänzt.

Zugangsvoraussetzungen: (Fach-) Hochschulreife

Studiendauer: 8 Semester

Studienbeginn: 01. Januar oder 01. Juli jeden Jahres

Credit Points: 180 ECTS-Punkte

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der HFH

 

Haben Sie Fragen? Brauchen Sie weitere Informationen?

Dann besuchen Sie uns im Internet unter www.lwl-marsberg.de oder melden Sie sich telefonisch unter der Nummer 02992/601-3400.

Nachgefragt!

Sissi (20) aus Gembeck sagt:

„Aufgrund der behandelnden Thematiken - die sich in beiden Bereichen, Studium und Ausbildung, perfekt ergänzen - ermöglicht mir das duale Studium, erlerntes Wissen zu festigen und vor allem auszubauen. Das Studium lässt sich gut mit der Ausbildung vereinbaren, da die meisten Vorlesungen online angeboten werden. Diese Verknüpfung ist außerdem interessant, da, durch die duale Variante, Zeit bei dem beruflichen Werdegang gespart wird.“

Sissi

Nachgefragt!

Josephine (29) aus Madfeld sagt:

„Ich habe meine Ausbildung zur Pflegefachfrau begonnen, da Menschen zu helfen ein gutes Gefühl ist. Kein Tag gleicht dem anderen und es wird nie langweilig. Man bekommt so viel Dankbarkeit von den Patienten und mit jeder Erfahrung lernt man auch für sein eigenes Leben. Dazu bietet der Beruf viele Zukunfts- und Aufstiegsperspektiven. Es stehen viele Wege offen!“

Mathias

Sissi (20) aus Gembeck sagt:

„Besonders an der Ausbildung zur Pflegefachfrau ist, dass ich währenddessen bereits das duale Studium Therapie- und Pflegewissenschaften beginnen kann."

Sissi

Jan (19) aus Westheim erinnert sich:

„Ich habe die Ausbildung zum Pflegefachmann begonnen, da es ein sicherer Arbeitsplatz für die Zukunft mit facettenreichen Aufgabengebieten ist.“

Sissi

Aleksandra (20) aus Paderborn

„Die Arbeit nah am Menschen hat mir schon immer sehr große Freude bereitet hat. Das war der Grund, warum die Ausbildung der perfekte Schritt für mich war. Die Abwechslung zwischen Theorie und Praxis macht die Zeit in der Ausbildung sehr vielfältig, das macht Spaß!“

Aleksandra (20) aus Paderborn

Marieke (19) aus Giershagen

„Der Pflegeberuf ist immer abwechslungsreich. Es wäre nichts für mich, zum Beispiel den ganzen Tag im Büro zu sitzen. Meine Familie und Bekanntenkreis haben mich durch eigene Erfahrungen ebenfalls zur Ausbildung motiviert.“

Marieke (19) aus Giershagen

Ihre Bewerbungsunterlagen sollten enthalten:

  • einen lückenlosen, tabellarischen Lebenslauf mit Lichtbild
  • vollständige Kopien (Vor- und Rückseite) der Abgangs- und Abschlusszeugnisse der bisher besuchten Schulen sowie Praktika-Nachweise
  • falls der Schulabschluss zur Zeit der Bewerbung noch nicht vorliegt, legen Sie bitte das letzte von der Schule erhaltene Zeugnis in kopierter Form bei
  • bei ausländischen Schul- und Berufsabschlüssen die Gleichstellung des Bildungsabschlusses von der für Sie zuständigen Bezirksregierung
  • vollständige Kopien (Vor- und Rückseite) über evtl. Berufsabschlüsse
  • vollständige Kopien (Vor- und Rückseite) über evtl. erlangte Qualifikationen
  • Kopien des Gesellenbriefes oder sonstiger Zertifikate der Kreishandwerkerschaft/ Industrie- und Handelskammer
  • Zeugnisse bzw. Zwischenzeugnisse der Arbeitgeber über die bisher ausgeführten beruflichen Tätigkeiten
  • Bescheinigungen über den absolvierten Bundesfreiwilligendienst
  • wahlweise: Angaben zu sozialem oder kulturellem Engagement

 

Verzichten Sie bitte auf eine Bewerbungsmappe. Eine Klarsichthülle für Ihre Unterlagen erleichtern die Bearbeitung. Gern nehmen wir Ihre Bewerbung in digitalisierter Form entgegen. 

 

Wir erwarten von Ihnen:

  • Interesse und Freude am selbständigen Lernen, Leistungsbereitschaft
  • Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit
  • Offenheit für die Weiterentwicklung Ihrer Persönlichkeit
  • Arbeiten im Team, Freude an der Interaktion mit Menschen
  • gepflegtes Erscheinungsbild und höfliche Umgangsformen
  • Toleranz und Respekt im Umgang mit Menschen

 

Richten Sie Ihre Bewerbung bitte an den gewünschten Träger der praktischen Ausbildung. Die Adresse für die LWL-Einrichtungen lautet:

LWL-Einrichtungen Marsberg                                                
-Personalmanagement-
Weist 45
34431 Marsberg     

personal@lwl.org             

 

Jetzt online bewerben!

Schulträger

LWL-Klinikum Marsberg,
Einrichtung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, Münster

Schulleitung

Schulleitung

Andrea Eckelsbach

M. A. Bildung im Gesundheitswesen

Tel. 02992/601-3400

Eckelsbach

Pflegedirektor

Peter Thiemann
Tel. 02992/601-1400

Thiemann

Sekretariat

Sekretariat

Katrin Könitz
Tel. 02992/601-3404
Fax: 02992/601-3462
eMail: lwl-pflegeschule-marsberg@lwl.org

Könitz

Pädagogisches Fachteam der LWL-Pflegeschule Marsberg

Jana Ashauer

B.A. Berufliche Bildung Pflege

 

Jana Ashauer

Annegret Bunse

Dipl.-Pflegepädagogin

Bunse

Anja Hartmann

M. A. Bildung im Gesundheitswesen

Hartmann

Nicole Schwenger

M.A. Bildung im Gesundheitswesen

Nicole Schwenger

Fachdozenten

Neben den pädagogisch-qualifizierten hauptamtlichen Lehrpersonen wird das Team der LWL-Pflegeschule Marsberg durch Experten unterschiedlicher Berufsfelder unterstützt.

Diese Fachdozenten gestalten durch besondere berufliche Erfahrungen und Schwerpunkte ihrer Arbeit sowie Fort-, Weiterbildungen oder Studiengängen bestimmte Themenbereiche der vielseitigen Ausbildung mit.

Unter anderem begleiten Praxisanleiter, Pflegemanager, Pflegewissenschaftler, diverse weitergebildete Pflegende sowie verschiedene Fachärzte bzw. Therapeuten spezielle Bereiche der Ausbildung.

Dieses multiprofessionelle Team ermöglicht vielfältige und hochwertige Angebote im Rahmen der Ausbildung wie beispielsweise:

  • Deeskalationstraining (dreitägig)
  • Bobath-Konzept (dreitägig)
  • Kinästhetik-Seminar 
  • Erste Hilfe 
  • alternative psychiatrische Behandlungsmethoden (Tagesveranstaltung)
  • Grifftechniken 
  • EDV-Schulung 
  • umfangreiches Gesundheitsprogramm (sechs Tagesveranstaltungen)
  • Anleitung diverser praktischer Fertigkeiten

Geschichte der LWL-Pflegeschule Marsberg

Im August 1960 wurden die Krankenpflegeschulen am Landeskrankenhaus Marsberg (Am Markt 2) und am St. Johannes-Stift (Bredelarer Str. 33) in Betrieb genommen und staatlich anerkannt. Die Grundlage der Installierung beider Krankenpflegeschulen an den psychiatrischen Landeskrankenhäusern ermöglichte das Krankenpflegegesetz von 1957.

Dieses schloss die Geisteskrankenpflege ausdrücklich mit ein, die im Jahre 1938, während der NS-Zeit, bei dem damaligen ersten reichseinheitlich verabschiedeten Gesetz nicht berücksichtigt wurde. Die Schulleitung beider Schulen wurde durch die Ordensschwestern der Vinzentinerinnen aus dem Mutterhaus Paderborn gestellt, deren Einsatz vertraglich im Landeskrankenhaus bis 1976 und im St. Johannes-Stift bis Ende 1979 geregelt war. Die Schulleitung übernahm im Landeskrankenhaus Schwester Julitta, im St. Johannes-Stift Schwester Berchthildis.

An einen geordneten Schulbetrieb, vergleichbar mit heutigem Standard, war jedoch zunächst nicht zu denken: es fehlten Schulungsräume, die Lehrgangsteilnehmer waren nicht als Auszubildende in der Krankenpflege eingestellt, sondern als Pflegehelfer/Pflegehelferinnen und sie hatten neben ihrer theoretischen Ausbildung vollen Dienst, einschließlich Nachtwachen und Bereitschaften, zu leisten. Die tarifliche Arbeitszeit betrug seinerzeit 44 Stunden. Der Unterricht fand im St. Johannes-Stift viermal in der Woche abends von 19.00 – 21.00 Uhr oder im Landeskrankenhaus in den Nachmittagsstunden statt, nachdem zuvor Frühdienst in den Krankenstationen geleistet worden war. Schwester Berchthildis berichtete dazu, dass zu Beginn der Ausbildungsbetrieb von der Verwaltung des St. Johannes-Stiftes mit sehr viel Skepsis betrachtet wurde. Schwester Berchthildis im O-Ton: „Wir haben damit gerechnet, dass sie nach drei Wochen das Handtuch werfen“, hatte ihr ein Verwaltungsangestellter mit auf den Weg gegeben. Erst nach dem ersten Examen, welches die Auszubildenden mit guten Noten absolvierten, bekam die Schule die Anerkennung auch im Verwaltungsbereich. Die Marsberger Prüflinge schlossen mit dem drittbesten Ergebnis im Kreis ab. In den ersten Ausbildungskursen befanden sich noch LehrgangsteilnehmerInnen, die zuvor ein sogenanntes „Hausexamen“ abgelegt hatten. Die einjährige Ausbildungszeit endete bis 1960 mit einer verwaltungseigenen Prüfung. Die Absolventen durften sich „PflegerIn für Geisteskranke“ nennen und waren ausschließlich in psychiatrischen Landeskrankenhäusern eingesetzt.

Ab 1963 wurden in beiden Krankenpflegeschulen (KPS) regelmäßig 3-jährige Lehrgänge durchgeführt. Die Ausbildung umfasste zwei Jahre Theorie und Praxis mit 400 Stunden. Das 3. Ausbildungsjahr war ein Praxisjahr und erst danach gab es ein Abschlusszertifikat.

1965 kam es zu erheblichen Veränderungen im Krankenpflegegesetz. Die Ausbildung dauerte nun drei Jahre. Es wurden 1200 Stunden Unterricht vorgeschrieben und die Auszubildenden mussten einen Realschulabschluss vorweisen. Zudem schaffte der Gesetzgeber die Möglichkeit zur Einrichtung einer Krankenpflegehilfeschule zum Erlernen eines selbständigen Pflegehilfsberufes, wohl im Hinblick auf den bedrohlich werdenden Personalnotstand. (Anwerben von Pflegenden aus asiatischen Ländern, vorwiegend aus den Philippinen und aus Korea). Auch im St. Johannes-Stift wurde die Krankenpflegehilfeausbildung angeboten und so konnten bis 1976 100 Personen ihre Ausbildung in der Krankenpflegehilfe absolvieren.

1969 erhielt Schwester Berchthildis tatkräftige Unterstützung durch Schwester Thea Guder, die als pädagogische Mitarbeiterin ihren Dienst bis 1989 in der KPS versah.

Am 31.12.1972 übergab Schwester Julitta die Leitung der KPS im Landeskrankenhaus an Johannes Wegener, der als leitender Unterrichtspfleger die KPS vom 01.01.1973 bis zum 31.12.1983 leitete.

Anfang der 70er Jahre installierte das Landeskrankenhaus eine Pflegevorschule für Hauptschulabgänger, denen durch einen zweijährigen Besuch dieser Schulform der Zugang zur KPS ermöglicht wurde. Dieses Angebot, Hauptschulabgänger für den Krankenpflegeberuf zu gewinnen, war eine Maßnahme dem zunehmenden Bedarf von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Pflege gerecht zu werden. Leider stellte das Landeskrankenhaus 1977 dieses Angebot wieder ein.

Zu Beginn des Jahres 1980 wurde der Vertrag zwischen den Vinzentinerinnen des Mutterhauses Paderborn und dem St. Johannes-Stift nach 99 Jahren gekündigt. Schwester Berchthildis verließ die KPS, die sie von Beginn an geprägt und gestaltet hatte. 20 Jahre waren bisher vergangen und viele junge Menschen hatten die Möglichkeit erhalten einen ordentlichen Beruf zu erlernen.

Frau Bartmann-Friese übernahm im April 1980 die Leitung der KPS. Sie kam aus dem Westfälischen Landeskrankenhaus Gütersloh, in dem sie die Funktion der stellvertretenden leitenden Pflegekraft inne hatte. Frau Bartmann-Friese war ein „Marsberger Kind“, denn sie hatte von 1969 bis 1972 die Ausbildung zur Krankenschwester in der KPS am Landeskrankenhaus abgelegt und bis 1976 in der Pflege im Landeskrankenhaus gearbeitet. In der neuen Leitungsfunktion wurde sie direkt vor schwierige Aufgaben gestellt. So musste sie 45 Auszubildende nach kurzer Einarbeitungszeit zum Examen führen.

In der Folgezeit gab es sehr viele organisatorische und strukturelle Veränderungen. Theoretische und praktische Zwischenprüfungen wurden nach dem ersten und zweiten Ausbildungsjahr durchgeführt. Regelmäßige Lernkontrollen gehörten zum Ausbildungskonzept. Neue Dozenten konnten gewonnen werden. Das gesamte Curriculum wurde in Theorie und Praxis überarbeitet und weiterentwickelt. Federführend bei diesem Veränderungsprozess war Karl-Josef Sarrazin. Nach zweijähriger erfolgreicher Weiterbildung „Leitung und Unterricht an Krankenpflegeschulen, Altenpflegeschulen und Hebammenlehranstalten“ beim DGB-Fortbildungsinstitut in Hamburg verstärkte er als Lehrer für Pflegeberufe ab dem 01. April 1983 das pädagogische Team der Krankenpflegeschule. Dabei konnte er das frisch erworbene Wissen sofort in die Tat umsetzen.

Mit dem St. Marien-Hospital Marsberg bestand seit 1971 nicht nur vertraglich eine sehr enge Beziehung zu der KPS am St. Johannes-Stift, sondern sie war auch wichtigster Ort der praktischen Ausbildung in den somatischen Disziplinen. Alle praktischen Einsätze in der Chirurgie, in der Ambulanz, im OP-Bereich, in der Gynäkologie, in der Wochen- und Neugeborenenpflege und der Allgemeinmedizin wurden dort abgeleistet. Das St. Marien-Hospital bildete, vertraglich gesichert von 1970 bis 1990, 137 Krankenpflegeschülerinnen und Krankenpflegeschüler in der KPS am St. Johannes-Stift theoretisch aus. Der praktische Einsatz erfolgte ebenfalls im St. Marien-Hospital, den psychiatrischen Einsatz leisteten die Auszubildenden im St. Johannes-Stift.

1985 trat das novellierte Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege in Kraft. Es erfolgte eine Umorientierung in vielen Bereichen der Theorie sowie in der Praxis. Die Mindeststundenzahl von 4600 Stunden war für die Ausbildung zwingend vorgeschrieben. Davon entfielen 1600 Stunden auf die theoretische und 3000 Stunden auf die praktische Ausbildung. Der Gesetzgeber schrieb Einsätze in der Chirurgie, Allgemeinmedizin, Gynäkologie, Urologie, Wochen- und Neugeborenenpflege, in der Psychiatrie und Kinderheilkunde sowie in der Gemeindekrankenpflege vor. Durch die Struktur unserer Häuser verfügten wir nicht über die gewünschten Einsatzgebiete und mussten so Kooperationsverträge mit mehreren somatischen Klinken eingehen, um die Durchführung in sämtlichen vorgeschriebenen Fachbereichen sicherstellen zu können. Es gelang den Leitungen beider Schulen, Verträge mit dem Maria Hilf-Krankenhaus Brilon, dem St. Nikolaus-Hospital Büren, dem Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn und dem St. Petri-Hospital Warburg zu schließen. Die seit vielen Jahren bestehenden Verträge mit dem St. Marien-Hospital Marsberg konnten verlängert werden. Erstmalig war nun auch ein Einsatz in der Hauskrankenpflege zu absolvieren. Hierzu konnten wir als Kooperationspartner die Caritas-Sozialstation Marsberg gewinnen. Frau Bartmann-Friese hospitierte seinerzeit eine Woche in der Gemeindekrankenpflege in Marsberg, um den bis zu diesem Zeitpunkt nicht durchgeführten Einsatzort kennen zu lernen und ihre Erfahrungen den Auszubildenden, vor ihrem praktischen Einsatz theoretisch zu vermitteln. Das St. Marien-Hospital, die Caritas-Sozialstation Marsberg und das Maria Hilf-Krankenhaus in Brilon sind bis heute unsere verlässlichen und unverzichtbaren Partner. Die praktische Ausbildung wäre ohne die Kooperationen mit diesen Institutionen nicht durchführbar. Für die vielen Jahre der hervorragenden Zusammenarbeit sei an dieser Stelle ein herzliches „Dankeschön“ ausgesprochen, verbunden mit der Zuversicht auf die Fortsetzung der Kooperation in gewohnter Weise.

In der KPS am Landeskrankenhaus übergab Johannes Wegener die Leitung an Sigrid Zacharzewski, die bis zum 30.09.1989 als leitende Unterrichtsschwester die Geschicke der KPS leitete. Ein erneuter Leitungswechsel stand in der KPS der Westfälischen Klinik an. Jürgen Dittrich löste Frau Zacharzewski ab und übernahm die Leitung der KPS vom 01.10.1989 bis 30.09.1996.

1989 konnte Jutta Hansen als Ersatz im St. Johannes-Stift für Thea Guder gewonnen werden und sie unterstützte ab dem Zeitpunkt tatkräftig das pädagogische Team der KPS. Im April 1992 verließ die Leiterin der Krankenpflegeschule am St. Johannes-Stift, Hildegard Bartmann-Friese, nach 13 Jahren Leitungstätigkeit, die KPS und wechselte in das Westfälische Krankenhaus für Psychiatrie und übernahm dort die Leitung des Pflegedienstes als leitende Pflegekraft. Ihr Nachfolger wurde Karl-Josef Sarrazin. Da er im St. Johannes-Stift die Ausbildung zum Krankenpfleger 1980 erfolgreich absolviert hatte und in der Zwischenzeit als Stellvertretender Schulleiter in der Krankenpflegeschule fungierte, waren ihm die betrieblichen Abläufe bereits sehr vertraut.

Zeitgleich fand mit dem Leitungswechsel 1992 der Umzug der Schule in das Gebäude der Westfälischen Schule für Kranke statt. Es handelte sich um eine Verbesserung in Bezug auf die Helligkeit und Größe der Klassenräume, der Praxisräume sowie der Büroräume für die Unterrichtskräfte.

Mitte der 90-iger Jahre änderte sich die Landschaft der beiden Westfälischen Kliniken in Marsberg vollends. Durch die Einrichtung des Pflegezentrums 1996 und der Wohnverbünde in beiden Kliniken 1998, kam es zur Abtrennung des Nichtkrankenhausbehandlungsbereiches vom Krankenhausbehandlungsbereich. Die Folge war eine Reduzierung von Krankenhausbetten auf eine angemessene bedarfsgerechte Größe der Versorgungsregion sowie der psychiatrischen Versorgung der Patienten. Die damit einhergehenden konzeptionellen, organisatorischen und strukturellen Veränderungen führten sowohl die Erwachsenenpsychiatrie als auch die Kinder- und Jugendpsychiatrie zu modernen Krankenhäusern, mit einer umfassenden und bedarfsgerechten psychiatrischen Versorgung.

Der Änderungsprozess erfasste ebenfalls die Verwaltungen des St. Johannes-Stifts und der Westfälischen Klinik. Beide wurden zu einer Verwaltung zusammengelegt und der Westfälischen Klinik zugeordnet. Die Zusammenlegung beider Krankenpflegeschulen stand ebenfalls auf dem Prüfstand. In vielen Gesprächen und Arbeitsgruppen konnten sich unter Mitwirkung des Trägers die beiden Betriebsleitungen auf eine „Krankenpflegeschule Marsberg“ einigen. Die Fusionierung war notwendig geworden, um bedarfsgerechte Schülerzahlen und den notwendigen wirtschaftlichen Aspekten Rechnung zu tragen. Durch die Verkleinerung beider Häuser ging man zukünftig von einem geringeren Personalbedarf aus. Darüber hinaus war es notwendig eine Anpassung der Ausbildungsplätze auf die Bettengröße beider Kliniken abzustimmen. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe als Träger der Schule, unterhielt bis zur Fusionierung 135 Ausbildungsplätze an zwei Krankenpflegeschulen am Ort. Diese hohe Zahl von Auszubildenden konnte wirtschaftlich nicht mehr vertreten werden. In einem Stufenplan, der über mehrere Jahre ging, wurde eine Ausbildungsstätte mit 75 Ausbildungsplätzen angestrebt.

Zur Schulleitung der gemeinsamen KPS gehören seit 1996 die Pflegedirektorin der LWL-Kliniken in Marsberg, Hildegard Bartmann-Friese und der Leitende Lehrer für Krankenpflegeberufe, Karl-Josef Sarrazin. Beide brachten sehr viel Erfahrung im Bereich der Ausbildung von Krankenschwestern und Krankenpflegern mit und konnten mit Unterstützung eines gegründeten Schulbeirates, bestehend aus beiden Betriebsleitungen und der Schulleitung, den Zusammenführungsprozess erfolgreich gestalten. Die zwei bisher getrennten Teams wuchsen zu einem Team zusammen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KPS, allen voran Karl-Josef Sarrazin schafften es, die Ausbildungslehrgänge beider Schulen zu einer gemeinsamen Krankenpflegeschule zusammenzuführen.

Im Jahre 2004 trat die nächste große Novellierung des Krankenpflegegesetzes über die Berufe in der Krankenpflege in Kraft. Zur Beibehaltung der staatlichen Anerkennung musste jede Ausbildungsstätte ein schulinternes Curriculum – basierend auf der Ausbildungsrichtlinie für die staatlich anerkannten Kranken- und Kinderkrankenpflegeschulen in NRW – erstellen und begutachten lassen. Die Curriculumentwicklung war mit erheblichen Anstrengungen verbunden, allerdings auch von großem Erfolg gekrönt: Experten bescheinigten in einem Gutachten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der KPS Marsberg eine hervorragende Arbeit, auf die alle sehr stolz waren. Von dem Zeitpunkt an wurde nicht mehr in Fächern sondern in Lerneinheiten unterrichtet. Sie sollen den Lernenden fachliche, personale, soziale und methodische Kompetenzen vermitteln. Der handlungsorientierte Unterricht umfasst nun mindestens 2100 Stunden. Der praktische Einsatz nach dem neuen Gesetz verlangt mindestens 500 Stunden in der Gesundheits- und Krankenpflege von Menschen aller Altersgruppen in der ambulanten Versorgung in präventiven, kurativen, rehabilitativen und palliativen Gebieten. Die verbleibenden 2000 praktischen Stunden entfallen, neben den somatischen Fächern auf die Psychiatrie, Neurologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Zur besseren Theorie-Praxis-Verknüpfung werden Praxisaufgaben vergeben, die während des praktischen Einsatzes erarbeitet werden. Begleitet wird der praktische Einsatz von eigens ausgebildeten PraxisanleiterInnen, die über die Qualifikation Gesundheits- und Krankenpflege verfügen müssen und eine zusätzliche berufspädagogische Zusatzqualifikation mit mindestens 200 Stunden absolviert haben. Sie sind dem Pflegedienst zugeordnet mit der ausgewiesenen pädagogischen Funktion zur Strukturierung des praktischen Ausbildungsprozesses. Jeder Einsatzort in beiden Kliniken hat ein bis mehrere PraxisanleiterInnen, die die Auszubildenden praktisch anleiten und ihnen in Fragen des beruflichen Alltags zur Seite stehen. Die PraxisanleiterInnen sind sehr gut in regelmäßigen Besprechungen mit der Schulleitung und dem pädagogischen Team eingebunden. Außerdem vermitteln die Stationsleitungen in den Stationen ihnen Sicherheit und stehen bei anstehenden Fragen zur Verfügung. Die LWL-Kliniken Marsberg waren bereits vor der Forderung des Gesetzgebers, die Anleitung von Auszubildenden qualitativ durchzuführen, vorbildlich aufgestellt. Eine gute praktische Anleitung und Begleitung ist für die Schulleitung ein ganz wichtiger Baustein und die Basis für eine fundierte Ausbildung.

Die Verbindung von theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung ist ein dauernder Prozessverlauf der Krankenpflegeausbildung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Stationen profitieren von den neuen theoretischen Erkenntnissen und Pflegemethoden und nutzen die sehr gute Verzahnung zwischen Theorie und Praxis. An dieser Stelle sei allen, die sich an der Ausbildung für kompetenten Nachwuchs engagieren, ein riesiges Lob ausgesprochen. Die LWL-Kliniken und die kooperierenden Einrichtungen haben zu den bisherigen Ausbildungserfolgen in hervorragender Weise beigetragen. Wir dürfen stolz darauf sein, dass unsere Auszubildenden nicht nur in Marsberg sondern in ganz Deutschland und in vielen Ländern dieser Welt, darunter u. a. in den USA, Kanada und Neuseeland einen Arbeitsplatz gefunden haben. Die Rückmeldungen von den ehemaligen Auszubildenden sind sehr positiv und legen Zeugnis ab für eine hochwertige Krankenpflegeausbildung in der LWL-Akademie in Marsberg.

Die Schulleitung der LWL-Akademie Marsberg besteht seit 1996 aus der Pflegedirektorin, Frau Bartmann-Friese und dem Leitenden Lehrer für Krankenpflegeberufe, Karl-Josef Sarrazin. Ihm zur Seite stehen heute Annegret Bunse, Dipl. Pflegepädagogin, Beate Hempel-Scholz, Lehrerin für Pflegeberufe sowie Robert Böhle, Dipl.- Berufspädagoge als unterrichtende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Frau Könitz als Sekretärin sorgt für den reibungslosen organisatorischen Ablauf.

Das Team organisiert den Schulbetrieb, führt Prüfungen und Zwischenprüfungen sowie die Praxisbegleitung (Besuch in den Einsatzorten) durch und erteilt den überwiegenden Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Unterrichtsstunden. Dem pädagogischem Team stehen nebenberufliche Dozenten zur Seite, die aus dem Bereich der ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen MitarbeiterInnen beider Kliniken kommen. Durch engagierten, fachlich fundierten und methodisch abwechslungsreichen Unterricht bilden sie eine wichtige Säule unserer theoretischen Ausbildung. An dieser Stelle möchten wir Frau Dr. Schmedemann-Haacke erwähnen, die als Internistin der LWL-Klinik seit vielen Jahren unermüdlich den Auszubildenden die Thematik der Inneren Medizin nahe bringt. Dr. Jörg Ising ist als niedergelassener Arzt und ehemaliger Krankenpflegeschüler ein Freund und Unterstützer der KPS, in dem er die Auszubildenden unterrichtet und an Prüfungen teilnimmt.

Darüber hinaus kann die LWL-Akademie aus einem großen Reservoir an erfahrenen Experten zu speziellen Themen schöpfen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kommen aus dem Pflege- und Erziehungsdienst beider Kliniken und stellen in einzelnen Unterrichtsstunden ihre Arbeit, die sich sehr an der Praxis orientiert, in anschaulicher Weise dar. Hier findet die Theorie-Praxis-Verknüpfung statt. Die Experten aus der Praxis sind zu einem unverzichtbaren Bestandteil unserer Ausbildung geworden und allen sei an dieser Stelle ein ganz „Herzliches Dankeschön“ ausgesprochen.

Die LWL-Akademie Marsberg stellt zusammen mit den LWL-Kliniken einen der wichtigsten Ausbildungsstandorte im HSK. Durch die Symbiose von LWL-Kliniken und der LWL-Akademie ist es in Marsberg möglich, eine kontinuierliche und hochwertige Versorgung freier Stellen im Krankenpflegebereich abzudecken. Dadurch ist bisher einem Fachkräftemangel erfolgreich in der Pflege, wie andernorts bereits eingetreten, entgegengewirkt worden.

Der Erstkontakt zwischen den jungen Menschen und den psychisch kranken Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen beginnt dabei oft bereits im Jahrespraktikum der 11. Klasse, bei den Zivildienstleistenden und den Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres. Über diese Begegnung mit der psychiatrischen Arbeit entwickelt sich oft der Wunsch, den Beruf der Krankenpflege in unserer Einrichtung zu erlernen. Trotz der vielfältigen Einsatzgebiete und Einblicke, auch in den somatischen Krankenhäusern, die während der Ausbildung ermöglicht werden, besteht bei sehr vielen Examenskandidaten der Wunsch, in den LWL-Kliniken Marsberg ihre berufliche Laufbahn fortzusetzen.

Oft ist es möglich, einen Großteil der Absolventen in den LWL-Kliniken zu übernehmen. In den vergangenen Jahren konnte bis zu 50 % der Examinierten ein Arbeitsvertrag am Standort Marsberg angeboten werden.

Die qualifizierte Ausbildung in Theorie und Praxis bedingt dabei den hohen Standard in der Pflege, für den die LWL-Kliniken bekannt sind. Um diesen Standard, nach Beendigung der Ausbildung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu halten und weiter zu fördern, nutzen wir seit einigen Jahren die Begabtenförderung des Landes NRW, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit guten und sehr guten Abschlüssen die Möglichkeit zu eröffnen, sich in speziellen Pflegethemen qualifizieren zu können. So fügt sich die Weiterqualifizierung der Pflegenden in den Kreislauf von hochwertiger Ausbildung, kontinuierlicher Fort- und Weiterbildung und guter Pflege ein.

In den fünf Jahrzehnten erhielten mehr als 1500 junge Menschen eine solide, existenzielle berufliche Grundlage und die Basis für eine fachliche Weiterbildung. Damit sichern wir fortwährend unser höchstes Ziel, das Wohl und die Pflege der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten.

Am 01.10.2020 - im 60. Jahr des Bestehens der Ausbildungsstätte – vollzieht sich der nächste gravierende Änderungsprozess, in diesem Fall sowohl die Form der Ausbildung als auch das pädagogische Team betreffend. Mit dem Pflegeberufegesetz erhält die Pflegeausbildung ein völlig neues Gesicht. Die bisher getrennt geführten Ausbildungen in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege werden zu einer sogenannten Generalistischen Pflegeausbildung zusammengeführt. Auch das Lehrerkollegium erfährt eine „Runderneuerung“. Nach fast 38 Jahren in der Pflegeausbildung, davon 28 Jahre als Schulleiter, verabschiedet sich Karl-Josef Sarrazin zum Ende des Jahres 2020 in den wohlverdienten Ruhestand. Seine Nachfolgerin wird Andrea Eckelsbach, die bereits seit Jahren als Berufspädagogin in der LWL-Akademie tätig ist. Weiteres Mitglied in der Schulleitung ist der Pflegedirektor des LWL-Klinikums Marsberg, Peter Thiemann. 

Im Juli 2024 wurden alle LWL-Akademien in LWL-Pflegeschulen umbenannt.

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